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Das Netzwerk Ihres kleinen Unternehmens könnte aktuell von Cyberkriminellen angegriffen werden. Hierzu benötigen wir keine Insider-Informationen und wollen Sie auch nicht verängstigen. Es ist einfach eine allgemeine Wahrheit für Unternehmen im Internetzeitalter. Im Gegensatz zu Dieben in der realen Welt, die Zeit und Aufwand mit der Auswahl von Einbruchszielen verbringen müssen, können Cyberkriminelle mit ein paar Eingaben Tausende potenzielle Ziele ausspähen. Deshalb ist in kleinen Unternehmen, die ständig dem Risiko solcher Cyberangriffe ausgesetzt sind, eine Sicherheitskultur erforderlich.

Mitarbeiter und auch Geschäftseigentümer müssen grundlegende Sicherheitspraktiken kennenlernen und befolgen. Aber Wachsamkeit allein reicht nicht aus. Unternehmen müssen auch in geeignete Sicherheitstools investieren. Denn schließlich können Sie Mitarbeitern nicht beibringen, immer die Hintertür zu schließen, wenn sich an dieser Tür gar kein Schloss befindet.

Netzwerkschutz in kleinen Unternehmen

Experten der Cybersicherheit sprechen oft von „Netzwerksicherheit“. Das klingt, als ginge es hierbei nur um große Unternehmen, doch tatsächlich verfügt jedes Unternehmen mit mehr als einem Computer über ein Netzwerk. Wenn Mitarbeiter ihre Smartphones für die Arbeit nutzen, stellt sogar bereits die Kombination aus einem Desktop-Computer und den entsprechenden Smartphones ein Unternehmensnetzwerk dar.

Das richtige Sicherheitsbewusstsein ist der erste und wichtigste Schutzwall. Der Zugang zum Netzwerk sollte durch starke Passwörter geschützt sein. („Passwort“ ist kein gutes Passwort.) Sie sollten darüber hinaus regelmäßig geändert werden.

Benutzer mit Netzwerkzugriff müssen wachsam mit E-Mails umgehen. Sie sollten niemals auf Links in E-Mails klicken, sofern Sie sich nicht sicher sind, dass die E-Mail von einer bekannten und vertrauenswürdigen Quelle stammt. Seien Sie bei E-Mails, die angeblich von Kollegen stammen, aber keinen persönlichen Text enthalten, auf der Hut. Achten Sie außerdem auf E-Mails, die angeblich von Banken oder anderen Unternehmen stammen und Sie zur Angabe von Kontodaten auffordern. Beides sind deutliche Anzeichen für einen Betrugsversuch.

Wer seine Tür verschlossen halten will, benötigt auch ein Schloss

Gute grundlegende Sicherheitspraktiken reduzieren die Chance, dass Cyberkriminelle in Ihr Unternehmensnetzwerk eindringen, deutlich. Aber für die Sicherheit in kleinen Unternehmen sind auch entsprechende Sicherheitslösungen erforderlich.

Kostenloser Schutz für kleine Unternehmen reicht nicht immer aus. Freeware-Sicherheitstools stellen im Grunde nur Marketing-Instrumente dar. Sie eignen sich, um Interessenten Aufbau und Nutzung eines potenziellen Tools zu vermitteln, sind jedoch grundsätzlich eingeschränkt. Es sind jedoch preisgünstig effektive Sicherheitstools für kleine Unternehmen verfügbar.

Effektive Unternehmenslösungen müssen die fünf folgenden Merkmale aufweisen:

  • Sie müssen vor Computerviren und anderer Malware schützen.
  • Da der mobile Netzwerkzugriff heute allgegenwärtig ist, müssen sie auch mobile Sicherheit bieten.
  • Sie müssen einzelne Dateien, Ordner oder ganze Datenträger verschlüsseln können.
  • Sie müssen Endpoints schützen, also die verschiedenen Geräte und Standorte, an denen ein Netzwerkzugriff möglich ist.

Und zu guter Letzt muss eine effektive Sicherheitslösung für Unternehmen Systemverwaltungstools bieten, wie z. B. Patch Management für Updates der Sicherheit.

Mit einem effektiven Schutz und geeigneten Sicherheitspraktiken können sich kleine Unternehmen erfolgreich gegen die Angriffe Cyberkrimineller wehren. Denn wenn sie erkennen, dass die Türen zu Ihrem Netzwerk geschlossen sind, suchen sie sich ein leichteres Ziel.

Kleine Unternehmen benötigen Wachsamkeit und Tools

Cyberkriminelle greifen oft unvorsichtige Unternehmen an. Deshalb ist in kleinen Unternehmen neben der Installation von Produkten für die Netzwerksicherheit vor allem Wachsamkeit gefragt.
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