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Nur sehr selten ist etwas von einer groß angelegten Virenattacke auf Mac-Computer zu hören. Sie fragen sich deshalb vielleicht, ob Antiviren-Software für den Mac überhaupt benötigt wird. Aber trotz des immer noch weit verbreiteten Glaubens, das Mac-Betriebssystem OS X sei weniger gefährdet, ist auch der Mac nicht vor Viren- oder Malware-Befall gefeit.


In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Problemen: Zunächst befiel der Flashback-Virus über 600 000 Mac-Systeme, dann wurde der Backdoor-Trojaner Pintsized entdeckt, der in der Lage war, die Gatekeeper-Funktion zu umgehen. Und dann war da noch der plattformübergreifende Virus Clapzok.A, ein Virenprototyp, der darauf spezialisiert war, 32-Bit-Programmdateien zu infizieren.

Sind gezielte Angriffe auf Mac-Betriebssysteme wahrscheinlich?


Die lang vertretene Meinung, Macs seien gegenüber Viren weniger anfällig, gründet sich wahrscheinlich auf die einfache Tatsache, dass weniger Macs als PCs verkauft werden. Kriminelle bringen Viren in Umlauf, um mit dem Cyberangriff Geld zu machen. Deshalb ist es folgerichtig, sich zuerst auf den PC zu konzentrieren, da dieser das größere und daher potenziell lukrativere Ziel darstellt.


Aber die Zahl der verkauften Macs steigt sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich an, während die PC-Verkäufe rückläufig sind. Nach Angaben des führenden Marktforschungsunternehmens Gartner ist die Zahl der verkauften PCs im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 % gesunken, während der Absatz von Apple-Produkten zugenommen hat. Mac-Computer sind aufgrund ihres eleganten Designs und ihrer Bedienungsfreundlichkeit beim Konsumenten beliebt. Zusätzlich führt die Beliebtheit von iPhone und iPad zu mehr Vertrautheit mit Apple-Produkten im Allgemeinen und steigert so das Interesse am Mac.


Das mögen gute Neuigkeiten für Apple sein, aber die steigenden Zahlen bedeuten leider auch, dass OS X sich zu einem äußerst einträglichen Ziel für Cyberkriminelle entwickeln könnte.

Mögliche Quellen von Mac-Vireninfektionen


Noch vor gezielten Cyberattacken ist das Eingreifen des Benutzers bzw. menschliches Fehlverhalten die wahrscheinlichste Ursache für Vireninfektionen. Infektionen ergeben sich aus unterschiedlichen, unsicheren Verhaltensweisen, u. a.:

  • Der Besuch von nicht gesicherten Webseiten

  • Das ungewollte Herunterladen schädlicher Dateien

  • Das Öffnen einer infizierten E-Mail

  • Mangelnde Aktualisierung des Betriebssystems


Menschen neigen nun einmal dazu, Fehler zu machen, und auch der Computer bleibt vor den Folgen nicht verschont. Mac-Benutzer sollten sich daher bewusst sein, dass auch der Mac vor Infektionen nicht gefeit ist und deshalb Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Und hier geht es nicht nur um ein ruhiges Gewissen: Der Einsatz von Antiviren-Software für den Mac ist eine grundlegende Sicherheitspraxis, die jeder Computerbenutzer beherzigen sollte.

Was Sie tun können

Eine kostenlose Demoversion einer Antiviren-Software für ihren Mac ist ein guter Ansatzpunkt. Mit einer Demoversion können Sie herausfinden, welcher Grad an Sicherheit mit dem Produkt zu erreichen ist und sich mit den Sicherheitspraktiken für Privatanwender vertraut machen. Obwohl eine Vielzahl kostenloser Antiviren-Optionen zur Auswahl steht, sollten Sie sich für ein Produkt entscheiden, das entsprechend unterstützt und gewartet wird und ausreichenden Schutz bietet.

Gründe für Antiviren-Software für den Mac

Die steigende Zahl der verkauften Macs macht das Betriebssystem OS X zu einem äußerst lukrativen Ziel für Cyberkriminelle. Aus diesem Grund benötigen Sie auch für den Mac Antiviren-Software.
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